Über meine Arbeit

mit Erde, Wasser, Luft und Feuer
die eigene Sprache sprechen.




Mein besonderes Anliegen ist es, Dinge zu schaffen, die Sie aus dem Alltag heben – die Sinne beleben. Neben zweckfreien Objekten gestalte ich auch Funktionales sinnvoll und schön.

Die Vertrautheit – mit den eigenen Tonen – mit dem Raum- und der Ofenatmosphäre, die Geduld, den richtigen Zeitpunkt für den nächsten Schritt zu wählen, belohnen mit schönsten Arbeitsergebnissen und bereichern nachhaltig.



Meine Glasurrezepte sind selbst entwickelt und enthalten ausschließlich Gesteinsmehle, Quarz und Metalloxyde. Umweltbelastende Rohstoffe kommen erst gar nicht zum Einsatz, damit sie für meine Arbeit nicht produziert werden.



Seit der ersten Reise nach Südamerika 2000 befasst sich meine Arbeit mit der Darstellung von Lebendigkeit. Es gab bisher 5 Einzelausstellungen zu diesem Thema mit unterschiedlichem Focus.



1.  "Vision Vital" Dachauer Wasserturm 2001

Portraitfotografien aus beiden Kulturkreisen (Südamerika- Mitteleuropa) sind keramischen Herzen, die von unterschiedlichsten Schicksalen geformt wurden, gegenübergestellt. Sie bilden eine durchgehende Reihe an den Wänden auf Augenhöhe. Keramische Hocker stehen dazu im Raum, und erinnern an Seelensitze der Indogenen.

2. "DURST" Ausstellung in der Galerie der Künstlervereinigung Dachau 2005 

Zur 1200-Jahrfeier der Stadt Dachau wird die Lebendigkeit dieses Ortes in seiner besonderen, wechselvollen Geschichte anhand einer Installation von Jahresbechern verdeutlicht. Die 1274 datierten Jahresbecher sind entsprechend der jeweiligen Zeit geformt und in Kreuzform aufgestellt. Ein Beitrag zur Vitalisierung des örtlichen Bewußtseins zur Stadtgeschichte. 

3. "Das Tier mit mir" Ausstellung im Rathaus Dachau,  2007 

Lebendigkeit durch Beziehung

Die Beziehung von Mensch und Tier steht im Mittelpunkt. Es werden Tierdarstellungen und Darstellungen von Gemeinschaften nebeneinander gezeigt. Beziehung zum Tier entsteht durch seine bloße Betrachtung selbst. Die Wechselwirkungen menschlicher Eigenschaften mit denen des Tieres geben der Beziehung ihre eigene Dynamik. Affinität entsteht durch Eigenschaften, die dem Betrachter fehlen, die er an sich vermisst, aber auch diejenigen Wesenszüge des Tiers, die ihn selbst widerspiegeln üben eine Anziehung auf ihn aus.

4. "Fauna und Flora" im Kulturcentrum Puchheim bei München 2010.               

Formen, die in Fauna und Flora gleichermaßen für Wachstum und Bewegung entwickelt wurden, stehen sich gegenüber und zeigen Vielfalt und Schönheit der Natur, stellen Lebendigkeit dar. Die Objekte scheinen sich aus ihrer Form heraus zu entwickeln.

5. -Die dritte Dimension-, Vision Centre, Cork, Südirland 2014
In einem Projekt mit der Malerin Christine Metz stehen sich Objekte und Acrylmalerei gegenüber. Bilder wurden für Objekte gemalt, und Objekte im Bezug auf  Bilder geformt. Sie ergeben zusammen einen Raum, in dem sich der Betrachter bewegt, zum Teil dieser Welt wird.


In Kursen und Werkstattwochenenden vermittle ich mein Materialgefühl in verschiedenen Arbeitstechniken, und zeige wie Phantasie und Ausdruckskraft im plastischen Ton belebt werden.

© 2017/2021 Claudia Flach. Kontaktieren Sie mich! E-mail und Telefon